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Table des matières
 

SYSTÈME DE L'ÂME
 
LIVRE I. DE LA CONNOISSANCE INTELLECTUELLE ...............................................................................21
 
Chap. I. Comment se fait la Connoissance Intellectuelle dans l’Homme ................................................................22
Art. I. Que la Connoissance est une action ...............................................................................................................22
Art. II. Les Phantosmes sont les subjets sur lesquels l’Entendement agit ....................................................................24
Art. III. L’Entendement s’unit aux Phantosmes .........................................................................................................24
Art. IV. L’union n’est pas la Connoissance ...............................................................................................................25
Art. V. Quelle est l’action de l’Entendement  ............................................................................................................26
Art. VI. L’Entendement fait les images des choses ...................................................................................................27
Art. VII. La Connoissance est une alteration ............................................................................................................29
Art. VIII. L’Entendement se transforme dans ses objets ............................................................................................30
Art. IX. Comment l’Entendement forme ses images ..................................................................................................31
Art. X. Recapitulation de toutes les Conclusions precedentes .....................................................................................34
Art. XI. L’Intellect Agent et Possible, n’est qu’une mesme chose ...............................................................................35
 
Chap. II. Comment se fait la Connoissance de l’Ame separée ...............................................................................37
Art. I. Les Anges et les Ames separées connoissent d’une mesme façon ...................................................................37
Art. II. Les Anges connoissent par des Especes infuses ............................................................................................38
Art. III. Comment l’Ange connoist la presence et l’existence des choses ...................................................................41
Art. IV. Comment les Ames separées connoissent ....................................................................................................45
Art. V. Comment l’Ange et l’Ame separée connoissent les Pensées ..........................................................................45
Art. VI. Comment se fait la communication des Hommes avec les Anges ..................................................................49
Art. VII. Comment les natures Intellectuelles peuvent cacher leurs Pensées ...............................................................51
 
Livre II. DE LA CONNOISSANCE SENSITIVE ................................................................................................55
 
Chap. I. Des Especes Sensibles .............................................................................................................................55
Art. I. Les Sens connoissent ....................................................................................................................................55
Art. II. Il y a des Sens qui ne peuvent connoistre sans especes ..................................................................................57
Art. III. Quels sont les Sens qui n’ont pas besoin d’Especes ......................................................................................58
Art. IV. Quelle est la Nature des Especes Sensibles ..................................................................................................62
Art. V. Comment les Sens connoissent la distance des objets .....................................................................................67
Art. VI. Les Sens connoissent la Longueur des Rayons .............................................................................................69
Art. VII. Quelle est la fonction des Sens ..................................................................................................................72
 
Chap. II. De la Nature des Phantosmes .................................................................................................................77
Art. I. Le Phantosme represente l’accident et le subjet ..............................................................................................77
Art. II. Le Phantosme se multiplie et se respand par toute l’Ame ...............................................................................81
Art. III. Combien il y a de sortes de Phantosmes ......................................................................................................83
 
Chap. III. Des Facultez Sensitives .........................................................................................................................84
Art. I. Combien il y a de Facultez Sensitives .............................................................................................................84
Art. II. Les Facultez Sensitives different reellement les unes des autres .....................................................................89
Art. III. Quel est le siege des Facultez Sensitives ......................................................................................................91
Art. IV. Quel est le siege de la Phantaisie .................................................................................................................99
Art. V. Quel est le siege de l’Estimative ..................................................................................................................100
Art. VI. En quel lieu se forment les Phantosmes .....................................................................................................101
Art. VII. Quelle est la Connoissance qui est propre à l’Homme ................................................................................107
 
Livre III. DE LA CONNOISSANCE NATURELLE .........................................................................................111
 
Chap. I. Qu’il y a une Connoissance dans l’Ame Vegetative ................................................................................112
Art. I. D’où vient cette Connoissance .....................................................................................................................114
Art. II. La Connoissance de l’Ame Vegetative appartient à l’Instinct ........................................................................119
 
Chap. II. De l’Instinct des Animaux .....................................................................................................................121
Art. I. En quoy consiste l’Instinct des Animaux .......................................................................................................121
Art. II. Comment les Animaux connoissent ce qu’ils font par l’Instinct .....................................................................127
Art. III. L’Instinct des Animaux se fait par des Images connaturelles ........................................................................128
Art. IV. Comment l’Ame connoist par ces Images ..................................................................................................131
Art. V. Toutes les Connoissances de l’Instinct sont practiques ..................................................................................132
 
Chap. II. De l’Instinct de l’Ame Vegetative ..........................................................................................................135
Art. I. L’Instinct de l’Ame Vegetative consiste dans les Images naturelles ................................................................135
Art. II. L’Ame Vegetative connoist et sent à sa maniere ..........................................................................................138
Art. III. Comment la Faculté Vegetative connoist ....................................................................................................140
Art. IV. La Connoissance de l’Ame Vegetative se fait en toutes les parties ...............................................................144
Art. V. L’Ame Vegetative a une memoire ...............................................................................................................145
 
Chap. IV. De l’Instinct des choses Inanimées .......................................................................................................146
Art. I. Il y a Instinct dans les choses Inanimées .......................................................................................................146
Art. II. A quoy servent les Images naturelles qu’elles ont .........................................................................................147
Art. III. Les Images donnent l’inclination au mouvement des choses Inanimées ........................................................148
Art. IV. A sçavoir si les choses Inanimées sentent ...................................................................................................151
 
Livre IV. DE LA MÉMOIRE ET DU SOUVENIR ............................................................................................153
 
Chap. I. De la Memoire .......................................................................................................................................155
Art. I. Combien il y a de sortes de Memoire dans l’Homme .....................................................................................156
Art. II. Quel est le siege de la Memoire Sensitive ....................................................................................................162
Art. III. Quel est le temperament propre à la Memoire ............................................................................................168
 
Chap. II. Du Souvenir .........................................................................................................................................172
Art. I. Ce que c’est que le Souvenir .......................................................................................................................172
Art. II. Comment se fait le Souvenir .......................................................................................................................174
Art. III. Quelles Images entrent dans la Memoire ....................................................................................................175
Art. IV. Quelle Situation ont les Images ..................................................................................................................179
Art. V. Comment les Images se fixent dans le Cerveau ...........................................................................................183
Art. VI. A sçavoir si toutes les Images sont ensemble ou separées ...........................................................................185
Art. VII. Les Images de la Memoire ont des Rayons ...............................................................................................188
Art. VIII. Quel ordre il y a dans les Images ............................................................................................................191
Art. IX. L’Image de l’action des facultez connoissantes se conserve dans la Memoire ...............................................192
Art. X. Qui est-ce qui determine l’imagination à se souvenir d’une chose ..................................................................195
Art. XI. Comment l’Imagination s’applique aux Images de la Memoire .....................................................................198
Art. XII. De la Reminiscence, et comment elle se fait .............................................................................................202
Art. XIII. Il y a deux sortes d’Oubly .......................................................................................................................206
 
Livre V. DE L'EXTENSION, DES PARTIES, DE LA FIGURE, ET DE LA GRANDEUR DE L'AME ..........209
 
Chap. I. Que l’Ame a une Extension, et quelle elle est ..........................................................................................209
 
Chap. II. Des Parties de l’Ame .............................................................................................................................219
Art. I. Que l’Ame a des Parties .............................................................................................................................219
Art. II. Que toutes les Parties de l’Ame ne sont pas unies au Corps .........................................................................220
Art. III. Comment l’Ame s’unit au Corps ...............................................................................................................224
Art. IV. Quelles sont les fonctions des parties de l’Ame ...........................................................................................228
 
Chap. III. De la figure de l’Ame ...........................................................................................................................230
 
Chap. IV. De la Grandeur de l’Ame .....................................................................................................................233
Art. I. L’Ame de l’Homme est plus grande qu’aucune autre ....................................................................................233
Art. II. Quelle est la Grandeur des Anges ...............................................................................................................236
Art. III. Quelle est la Grandeur de l’Ame humaine ..................................................................................................245
Art. IV. Les Ames des Hommes sont substantiellement inesgales .............................................................................247
Art. V. Quelle est la proportion entre la Grandeur de l’Ame et celle du Corps ...........................................................252
 
Livre VI. DES MOUVEMENS DE L'AME ......................................................................................................255
Chap. I. Des Mouvemens que l’Ame se donne .....................................................................................................255
Art. I. Que l’Ame se meut localement ....................................................................................................................255
Art. II. Sçavoir si elle se meut en toutes ses parties .................................................................................................258
Art. III. Les Passions sont de veritables Mouvemens ..............................................................................................261
Art. IV. Les Mouvemens de l’Ame ne blessent point sa liberté .................................................................................265
Art. V. De quels Mouvemens l’Ame separée se peut mouvoir ..................................................................................269
Art. VI. Comment l’Ame unie au Corps se peut mouvoir .........................................................................................273
Art. VII. Objections contre la doctrine proposée.  ...................................................................................................275
 
Chap. II. Des Mouvemens que l’Ame donne au Corps ........................................................................................278
Art. I. Il y a deux sortes de mouvemens .................................................................................................................279
Art. II. Quelle est l’influence du Cerveau qui coule par les Nerfs .............................................................................280
Art. III. Le Cerveau n’influë rien pour faire le sentiment .........................................................................................286
Art. IV. Le Cerveau ni le cœur ne sont point les principes du mouvement volontaire ..................................................289
Art. V. Comment l’Ame fait choix des Muscles ......................................................................................................291
Art. VI. Qu’est-ce que l’Entendement et la Volonté contribuent au mouvement .........................................................294
Art. VII. Quel est le mouvement du Muscle ............................................................................................................300
Art. VIII. Quelle partie du Muscle est la principale cause du mouvement ..................................................................301
Art. IX. Comment le Tendon se resserre ................................................................................................................304
Art. X. Tous les mouvemens des parties se font premierement dans l’ame ................................................................307
 

Né à Saint-Jean d’Assé, près du Mans, mort à Paris, Marin Cureau de La Chambre fut médecin du chancelier Séguier; Richelieu le fit entrer à l’Académie française le 2 janvier 1635. Sa carrière brillante s’explique par le fait qu’il est conservateur et rassurant en métaphysique– il suit Aristote et Thomas d’Aquin –, mais moderne et efficace en médecine et en physique. Il fait partie des physiciens qui se réunissent chez Habert de Montmor, où il rencontre Gassendi, Bourdelot, Petit, Roberval, Pascal, Rohault, Auzout. Il sera conseiller d’État, médecin ordinaire du roi (Louis XIV), et l’un des premiers membres de l’Académie des sciences en 1666.
Cureau publie en 1664 Le Système de l’âme, qui constitue le dernier prolongement de la réflexion philosophique qu’il a constamment menée en parallèle de son activité médicale. Il y distingue la connaissance naturelle, qui relève de l’âme végétative, la connaissance sensible, relevant de l’âme sensitive, et la connaissance intellectuelle, propre à l’homme, qui est une action de l’entendement. La connaissance naturelle se manifeste dans les animaux sous la forme de l’instinct; c’est par elle que l’homme sait quels muscles il doit mouvoir pour faire telle ou telle action, sans l’avoir appris. De la même manière que les objets sont représentés dans l’imagination par des “phantosmes”, les idées sont dans l’entendement les images des “phantosmes”. L’homme est à la fois corps et âme. Pour le comprendre, il faut analyser le plus finement possible l’interaction du corps et de l’âme. Pour cela, Cureau a recours à la physique, dans la ligne de son traité de La Lumière (1657), à la psychologie animale et humaine, à la suite de son Traité de la connaissance des animaux (1648) et de ses cinq volumes sur Les Caractères des passions (1640-1662), à la physiologie qu’il présentait dans L’Art de connaître les hommes (1659); Le Système de l’âme — le titre primitif précisait “de l’âme humaine”, d’après le Privilège — est une continuation de L’Art de connaître les hommes. Pour bien connaître les hommes, l’auteur estime qu’il est nécessaire de les comparer avec les animaux et les anges; sur la question des anges, il met amplement à contribution saint Thomas d’Aquin (Somme théologique, 1ère Partie, q. 50 à 63). Quand il défend l’idée que les choses inanimées ont un instinct, manifesté par les sympathies et les antipathies, il fait sans doute écho à Campanella.
La question de l’extension de l’âme occupe une place centrale : elle a une extension, puisqu’elle est capable de mouvements, les mouvements propres à l’âme et les mouvements qu’elle suscite dans le corps. Le fait que Cureau appuie ses démonstrations sur une physiologie totalement dépassée aujourd’hui et sur une théologie trop audacieusement spéculative donne souvent à son anthropologie un aspect archaïque. Mais dans le domaine de la psychologie, sa pensée est étonnamment moderne, peut-être trop moderne pour que ses contemporains aient pu en saisir l’intérêt. En croisant la tradition scolastique avec les données de la nouvelle science, en se fondant sur l’observation clinique pour apporter des nuances et des précisions à la philosophie traditionnelle, Le Système de l’âme paraît aujourd’hui quelque peu déroutant, mais il apporte un éclairage intéressant sur l’histoire des idées. Les relations de Cureau et Descartes, même si leurs conceptions divergent sur de nombreux points, sont marquées par une estime réciproque, au moins dans les dernières années de la vie de Descartes. On trouve un écho au Système de l’âme chez Malebranche (De la recherche de la vérité, livre III, 2e partie). Dans son Traité des signes de 1717, le dominicain Alphonse Costadau ne fait bien souvent que recopier Cureau de La Chambre : la manière dont le médecin philosophe se sert de l’expérimentation scientifique est rassurante pour le professeur de théologie.
L’édition originale in-quarto de 1664 est suivie en 1665 d’une édition in-12 qui en diffère très peu; les fautes, le plus souvent imputables à l’imprimeur, y ont été corrigées, de même que quelques constructions ambiguës, sans doute corrigées par l’auteur lui-même. La présente édition donne le texte de 1665, et ne s’en écarte que dans le cas de fautes d’imprimerie évidentes, corrigées d’après l’édition originale, qui nous a été fournie par la Bibliothèque de l’Institut. Le livre III, “De la connoissance naturelle”, n'est divisé en chapitres que dans la table des matières établie par Cureau ; le texte présente seulement une division en articles. Cette anomalie s’explique sans doute par le fait que Cureau a intégré dans Le Système de l’âme un petit traité rédigé antérieurement, et resté jusque-là inédit. On sait d’autre part, grâce à la typographie, que la division en articles de l’ensemble de l'ouvrage n’a été établie par Cureau que tardivement, sans doute sur les épreuves d'imprimerie.
Michel Le Guern
CUREAU DE LA CHAMBRE
Système de l'âme (1664)
 

Marin Cureau de la Chambre (1596-1669), médecin du chancelier Séguier, puis conseiller et médecin ordinaire du roi, est l’un des premiers membres de l’Académie française: Richelieu l’y fait entrer en 1635, l’année de sa fondation ; en 1666, il sera membre de l’Académie des Sciences.
 
Une quinzaine d'années après son Traité sur les animaux, le médecin-philosophe propose (sous un langage scolastique vieilli) une théorie originale de la connaissance  – riche en implications pour nous lecteurs instruits de sciences biologiques et cognitives : la connaissance est le propre du vivant, toutes les actions vitales s'expliquent en termes , dirions-nous aujourd'hui, d'information. L'auteur est d'ailleurs, malgré l'anachronisme, si proche de cette notion qu'il ne recule pas devant l'hypothèse audacieuse d'expliquer les phénomènes physiques par des processus cognitifs inscrits dans la matière : les "merveilles" de la nature commencent là.
 
(Catalogue des Auteurs, CF)
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